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Gebrauchte Spielzeuge – Kleine Entscheidungen, Große Wirkung

Gebrauchte Spielzeuge – Kleine Entscheidungen, Große Wirkung

Jedes Jahr freuen sich Millionen von Kindern über neue Spielsachen. Doch was oft übersehen wird, ist der immense ökologische Fußabdruck der Spielzeugindustrie. Mit einem Weltmarkt von 108,7 Milliarden US-Dollar (2023) gehört sie zu den größten Verbrauchern von Plastik – und damit zu den größten Umweltbelastungen.

Die Unsichtbare Last der Spielzeugproduktion

Für jeden Umsatz von 1 Million Dollar in der Spielzeugbranche werden etwa 40 Tonnen Plastik verbraucht. Hochgerechnet auf den globalen Markt ergibt das eine erstaunliche Zahl: Jährlich fließen rund 4,35 Millionen Tonnen Plastik in neue Spielsachen – das entspricht dem Gewicht von über 43.000 Blauwalen!

Doch Plastik ist nur ein Teil des Problems. Die Produktion dieser riesigen Menge benötigt:

  • 374,1 Petajoule (PJ) Energie – das entspricht dem Jahresverbrauch von 10 Millionen Haushalten
  • 1,09 bis 1,2 Billionen Liter Wasser – genug, um 480 Millionen olympische Schwimmbecken zu füllen

Und was passiert mit diesen Spielsachen? Leider landen rund 80 % der Spielzeuge irgendwann auf Mülldeponien, viele davon nach nur wenigen Jahren Nutzung. Doch es gibt eine Lösung: den Wiederverkauf.

Ein Kleines Spielzeug, Eine Große Wirkung

Nehmen wir als Beispiel ein 250-Gramm-Playmobil-Set. Die Herstellung eines einzigen Sets verursacht:

  • 0,25 kg Plastikverbrauch
  • 21,5 Megajoule (MJ) Energieverbrauch – genug, um ein Smartphone zwei Wochen lang zu laden
  • 62,5 bis 69,25 Liter Wasserverbrauch – das sind ca. 350 Gläser Wasser

Nun stellen wir uns vor, 10.000 Playmobil-Sets werden nicht neu produziert, sondern weiterverkauft. Das spart:

  • 2,5 Tonnen Plastik
  • 215.000 MJ Energie – genug, um 6.000 Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen
  • 625.000 bis 692.500 Liter Wasser – das entspricht ca. 4.500 gefüllten Badewannen

Warum der Wiederverkauf von Spielzeug ein echter Gamechanger ist

Wenn jedes Kind nur ein gebrauchtes Spielzeug mehr bekommt, statt ein neues zu kaufen, könnten wir weltweit Millionen Tonnen Plastikmüll verhindern. Gleichzeitig senken wir die Nachfrage nach Neuproduktionen und reduzieren damit Energie- und Wasserverbrauch erheblich.

Die Entscheidung für ein gebrauchtes Spielzeug ist also mehr als eine Geldersparnis – sie ist ein Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Jedes Spielzeug, das weitergegeben wird, spart wertvolle Ressourcen, verringert CO₂-Emissionen und hilft, die Plastikflut einzudämmen.

Also, das nächste Mal, wenn du ein Spielzeug kaufst – warum nicht gebraucht? Denn kleine Entscheidungen heute machen eine große Veränderung für morgen

1 Kommentar zu Gebrauchte Spielzeuge – Kleine Entscheidungen, Große Wirkung
  • Johan
    Johan

    Mooie missie, en tevens een slim model in deze tijd.

    April 09, 2025
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