Playmobil Nostalgie: Familie im Pyjama

Die Uhr schlägt neun im großen Stadthaus der Familie Sonnenschein. Draußen glitzern die Gaslaternen in der Abenddämmerung, und drinnen bereitet sich die kleine Familie auf die Nacht vor. Es ist das Jahr 1926, und selbst die Schlafenszeit hat Stil.

Herr Sonnenschein, ein gepflegter Mann mit charmantem Schnurrbart, trägt seinen gestreiften Pyjama in Blau und Weiß, akkurat gebügelt natürlich. „Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende“, sagt er zufrieden, während er die Taschenuhr aufzieht.

Frau Sonnenschein schließt die Vorhänge und stellt eine kleine Porzellanlampe auf den Nachttisch. Ihr cremefarbener Schlafanzug mit zarten Jugendstilmustern passt perfekt zu den sanften Farben des Zimmers. „Wie ruhig die Stadt heute ist“, bemerkt sie, „man hört kaum noch die Kutschen draußen.“

Neben ihr sitzt Fräulein Clara, ihre Schwester, im blau-gold gestreiften Nachthemd, das im Lampenlicht leicht schimmert. Sie liest in einer Zeitschrift über die neuesten Modetrends aus Paris und kichert leise.

Im Hintergrund läuft ein Grammophon – leise, gedämpft, fast wie ein Wiegenlied. Die Familie sitzt noch einen Moment beisammen, trinkt heißen Kakao aus feinen Porzellantassen und spricht über den kommenden Sonntagsspaziergang.

Dann steht Herr Sonnenschein auf, löscht das Licht und wünscht:
„Gute Nacht, meine Damen. Träumt von Jazz, Tanz und neuen Zeiten.“

Langsam kehrt Ruhe ein. Nur der Mondschein fällt durchs Fenster, während die Playmobil-Familie im Pyjama friedlich einschläft – mitten in den goldenen Zwanzigern.