Playmobil Der Förster und die Jagd

Der Morgen graut über den Bergen, Nebel liegt noch schwer zwischen den dunklen Tannen, als der Förster Konrad seine Büchse über die Schulter legt. Ein neuer Tag im Revier beginnt. 

Sein treuer Jagdhund Rollo läuft voraus, die feuchte Erde unter den Pfoten, die Nase tief gesenkt. Heute geht es auf Pirsch – das Wild hat sich in den oberen Hang zurückgezogen, dorthin, wo das Dickicht dichter ist und der Wald kaum Licht durchlässt.

Zwischen Farn und Fichtennadeln hebt sich plötzlich eine Bewegung ab. Drei Rehe stehen still, die Ohren gespitzt, die Augen wachsam. Konrad hebt das Fernglas, beobachtet – und senkt dann ruhig die Waffe.
„Nicht heute“, murmelt er leise.

Der Wind dreht. Ein Ast knackt. Die Tiere springen davon, elegant und lautlos. Rollo bellt kurz, doch der Förster pfeift ihn zurück. Für ihn ist Jagd nicht Zerstörung, sondern Bewahrung. Jede Fährte, jedes Tier erzählt ihm etwas über das Gleichgewicht des Waldes. 

Als die Sonne den Nebel bricht, geht Konrad weiter, sammelt Spuren, prüft das Unterholz – und weiß: Hier draußen ist er Teil von etwas Größerem